In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von Enola Gay ein. Wir werden seine Ursprünge, seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft und mögliche zukünftige Entwicklungen im Zusammenhang mit diesem Thema untersuchen. Von seiner Gründung bis heute hat Enola Gay in verschiedenen Bereichen großes Interesse geweckt und sowohl Experten als auch Menschen angezogen, die daran interessiert sind, seine Relevanz besser zu verstehen. Auf diesen Seiten werden wir seine vielen Facetten analysieren und untersuchen, wie es das Leben der Menschen beeinflusst hat. Zweifellos ist Enola Gay ein Thema, das niemanden gleichgültig lässt, und wir sind sicher, dass dieser Artikel für alle von großem Interesse sein wird, die mehr darüber erfahren möchten.
Dieser Artikel behandelt den B-29-Bomber; zur deutschen Heavy-Metal-Band siehe Enola Gay (Band), zum Lied der Orchestral Manoeuvres in the Dark siehe Enola Gay (Lied).
Der Pilot ColonelPaul W. Tibbets, jr. benannte die Maschine nach seiner Mutter Enola Gay Tibbets (geb. Haggard; 1893–1966), diese wiederum wurde auf den Namen der Heldin eines Romans getauft, den ihr Vater besonders schätzte (Enola: Or Her Fatal Mistake von Mary Young Ridenbaugh, 1886).
Das Flugzeug
Die Maschine mit der Seriennummer 44-86292 wurde im Mai 1945 im Werk der Glenn L. Martin Company auf Offutt Field bei Bellevue (Nebraska) gebaut und dort mit einer speziellen Aufhängung für das vergleichsweise hohe Gewicht (rund 4,5 t) der Atombombe ausgerüstet. Im Vergleich zu einer „normalen“ B-29 war die Maschine mit Ausnahme des Heckstandes ohne Waffen ausgerüstet, was zu einer deutlichen Gewichtsverminderung und dadurch einer höheren erreichbaren Flughöhe führte.
Die Boeing B-29 gehörte zur 509th Composite Group (313th Bombardment Wing) der USAAF und flog den Einsatz gegen Hiroshima von Tinian aus, einer kleinen Insel der Marianen, daher war dieses Flugzeug der erste strategische Atombomber der Welt. Neben der Enola Gay gab es noch 14 weitere B-29-Bomber, die für den Einsatz von Atombomben umgerüstet waren, unter anderem die Bockscar, die drei Tage später auf die japanische Stadt Nagasaki die zweite Atombombe „Fat Man“ abwarf. Beim Atombombenabwurf auf Nagasaki übernahm die Enola Gay die Wettererkundung mit Captain George W. Marquardt als Pilot und Kommandant.
Besatzung der Enola Gay beim Angriff auf Hiroshima
Cay Rademacher: Angriff auf Asien: Hiroshima. In: Kriegsende 1945. Das Finale des Weltenbrandes.(= GEO Epoche. Heft 17). Gruner + Jahr, Hamburg 2005, ISBN 3-570-19555-4, S. 122–125.
Helmuth Trischler: Nuklearer Erinnerungsort. Die Enola Gay. In: Charlotte Bigg, Jochen Hennig (Hrsg.): Atombilder – Ikonographie des Atoms in Wissenschaft und Öffentlichkeit des 20. Jahrhunderts. Wallstein, Göttingen 2009, ISBN 978-3-8353-0564-9, S. 135–144.
Stephen Walker: Hiroshima – Countdown der Katastrophe. Bertelsmann, München 2005, ISBN 978-3-570-00844-7, S. 191 ff.