Die Bedeutung von Harvey Keitel ist seit langem Gegenstand von Debatten und Interesse. Harvey Keitel ist zu einem Anziehungspunkt für Experten und Enthusiasten geworden, da sein Einfluss ein breites Spektrum an Bereichen umfasst. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seiner Relevanz in der Populärkultur hat sich Harvey Keitel als ein Thema erwiesen, das es wert ist, erkundet zu werden. In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Facetten von Harvey Keitel befassen und seine Bedeutung und seinen Einfluss in der modernen Welt untersuchen. Von seinen Anfängen bis zu seiner Rolle in der Zukunft spielt Harvey Keitel weiterhin eine wichtige Rolle in unserem täglichen Leben.
Harvey Keitel ist ein Sohn jüdischer Emigranten; sein Vater Harry Keitel kam aus Polen und seine Mutter Miriam aus der Leordina in Rumänien. Keitel wurde in Brighton Beach, Brooklyn geboren und wuchs gemeinsam mit seiner Schwester Renee und seinem Bruder Jerry in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach der High School ging er sofort für ein Jahr zu den Marines, um sich finanziell über Wasser halten zu können. Er wurde kurz vor Beginn des Vietnamkriegs entlassen und wandelte sich danach zum Pazifisten.
1993 erhielt Keitel einen Independent Spirit Award in der Kategorie Bester Schauspieler für seine Darstellung in Abel Ferraras Low-Budget-Film Bad Lieutenant. Er spielt darin einen abgehalfterten, korrupten Polizisten, der in einer Art Passionsgeschichte seinen Seelenfrieden und Erlösung findet, kurz bevor er in seinem Auto erschossen wird.
In diesem Film wie auch in Ridley Scotts Debüt Die Duellisten (1976) zeigte Keitel, dass er zu den führenden amerikanischen Charakterdarstellern zählt. Den endgültigen internationalen Durchbruch schaffte Keitel dann wiederum mit dem Erstlingswerk eines Regisseurs, Reservoir Dogs von Quentin Tarantino. Bereits sein nächster Film Bugsy brachte ihm 1991 eine Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller ein.
Keitel erwarb sich während seiner langen Karriere eine Reputation als herausragender Vertreter des Method Acting, zählte aber nie zu den kassenträchtigen Hollywood-Stars (wie etwa Al Pacino oder Robert De Niro). Allerdings war der Darsteller in zahlreichen Kassenhits in markanten Nebenrollen zu sehen. Profilierte Hauptrollen spielte er in der Regel in künstlerisch ambitionierten Produktionen mit geringem Budget. Der Erfolg einiger Filme mit ihm war allerdings vorher nicht abzusehen. Keitel förderte mit der Übernahme vieler Rollen vielmehr Talente wie Quentin Tarantino oder Kunstfilmer wie Abel Ferrara. Für den Film Smoke erhielt er 1995 auf der Berlinale zusammen mit dem Regisseur Wayne Wang den Spezialpreis der Jury, den Silbernen Bären.
Keitel wurde ab 1993 vor allem von Joachim Kerzel synchronisiert. Christian Brückner lieh ihm in den 1980ern, frühen 1990ern und seither unregelmäßig seine Stimme. Fred Maire sprach ihn ebenfalls einige Male.
Keitel ist seit 2001 mit der Schauspielerin Daphna Kastner verheiratet, mit der er einen Sohn hat. Aus einer früheren Beziehung mit Lorraine Bracco hat er eine Tochter, und aus einer Affäre mit der Künstlerin Lisa Karmazin einen Sohn.
Filmografie (Auswahl)
Schauspieler
1966: Ein Käfig voller Helden (Hogan’s Heroes, Fernsehserie, Folge 1x21 Schultzie über alles)