Das ISF München-Thema ist ein Thema, das in den letzten Jahren die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen hat. Ob aufgrund seiner Relevanz in der heutigen Gesellschaft, seiner Auswirkung auf das tägliche Leben oder seiner Bedeutung im beruflichen Bereich, ISF München ist ein Thema, das niemanden gleichgültig lässt. Im Laufe der Geschichte war ISF München für viele eine Quelle von Debatten, Studien und Inspirationen und ist auch heute noch ein Thema von Interesse. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von ISF München untersuchen und seine Bedeutung, seine Auswirkungen und seinen Einfluss auf verschiedene Aspekte des Lebens analysieren.
Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF München)
Das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. – ISF München ist eine 1965 von Burkart Lutz begründete gemeinnützige Forschungseinrichtung in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Das Institut hat derzeit ca. 40 wissenschaftliche Mitarbeiter und forscht vorwiegend auf dem Gebiet der Arbeits- und Industriesoziologie.
Das ISF München finanziert sich weitgehend über Projektgelder und verfügt nur über eine geringe öffentliche Grundförderung durch den Freistaat Bayern. 2013 wurde das Institut von einer Strukturkommission des Landes Bayern unter Vorsitz von Ernst Theodor Rietschelevaluiert.
Bekannt geworden ist das Institut durch seine Forschung auf dem Gebiet der Humanisierung der Arbeitswelt. Am ISF München ist u. a. der so genannte „Münchner Betriebsansatz“ entwickelt worden („Betrieb als Strategie“, Burkart Lutz, Günter Bechtle, Norbert Altmann, Dieter Sauer), der dem Betrieb eine entscheidende Rolle im Zusammenspiel von Kapitalstrategien und Arbeit zuweist. Auch die Theorie der segmentierten Arbeitsmärkte (Werner Sengenberger) ist maßgeblich hier erarbeitet worden. Eine große Rolle spielten auch Arbeiten zur systemischen Rationalisierung (Norbert Altmann, Dieter Sauer), die in lebhafter Kooperation und Auseinandersetzung mit dem Soziologischen Forschungsinstitut an der Georg-August-Universität Göttingen (SOFI) und dessen Theorie der "neuen Produktionskonzepte" entstanden.
Heute stehen vor allem folgende Forschungsthemen im Mittelpunkt:
Die Publikationen des Instituts bis zum Jahre 2000 stehen seit April 2010 öffentlich zugänglich als durchsuchbare Volltexte im Internet.
Literatur
ISF München (Hrsg.): 1965-1990 – Vorträge zum 25jährigen Bestehen des ISF und zum 65. Geburtstag von Burkart Lutz. München. Online
ISF München (Hrsg.): 50 Jahre. Kurzdokumentation der Festveranstaltung am 16. Oktober 2015 im Literaturhaus München. München. Online
Dieter Sauer: Geschichte des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung in München. In: Stephan Moebius, Andrea Ploder (Hrsg.): Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie. Band 1: Geschichte der Soziologie im deutschsprachigen Raum. Springer VS, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-07613-9, S. 1025–1044
Sarah Nies, Dieter Sauer: Theoriegeleitete Fallstudienforschung. Forschungsstrategien am ISF München. In: Hans J. Pongratz, Rainer Trinczek: Industriesoziologische Fallstudien. Entwicklungspotenziale einer Forschungsstrategie. Edition Sigma, Wiesbaden 2010, S. 120–163.
↑Karl Martin Bolte: Vorwort. In: Werner Kudera, G. Günter Voß (Hrsg.): Lebensführung und Gesellschaft: Beiträge zu Konzept und Empirie alltäglicher Lebensführung. Leske + Budrich, Opladen 2000, ISBN 3-8100-2745-6, S.7.
↑Karl Martin Bolte: Vorwort. In: Werner Kudera, G. Günter Voß (Hrsg.): Lebensführung und Gesellschaft. Beiträge zu Konzept und Empirie alltäglicher Lebensführung. Leske + Budrich, Opladen 2000, ISBN 3-8100-2745-6, S.8.
↑ISF München: Das Institut. In: isf-muenchen.de. Abgerufen am 20. Februar 2019.
↑Strukturkommission Bayern 2013: Evaluierungsbericht Strukturkommission Bayern 2013 (StrukBY2013). Ergebnisse der Begutachtungvon 13 durch den Freistaat Bayern finanziertennichtuniversitären Forschungseinrichtungen. Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, München 18. März 2013, S.26–27, 223–235 (bayern.de [PDF; 1,8MB]).